GALERIE ATZENHOFER


Kwang-Jun Song

Haufen · Halden · Scharen · Stapel · Reihen · Mengen · Massen

21. März bis 25. April 2015

für Kwang-Jun Song ist „mehr“ immer besser. Der koreanische Künstler lässt Niemanden und Nichts allein auf der Leinwand stehen. Seine Ölgemälde zeigen Plätze voll gurrender Tauben, schillernde Fisch- und summende Bienen­schwärme oder bunt gemischte Spielzeugtier-Versammlungen. Mit flott gesetztem Pinsel­strich entstehen lecker duftende Kaffee­bohnen­berge, scharfe Pepperoni-Bündel, Regale voll bunter Spirituosen und meterhohe, knackig grüne Spargel­stangen. Die Natur lässt sich gut zusammen­klauben, aufreihen und stapeln zu malerisch aufge­türmten Holzscheit-Bergen, Muschel­schalen-Halden oder licht­durch­fluteten „Steckerleswäldern“.

Geldscheinhaufen, Riesen-Karussells, Bücher- und Zeitschriften­stapel runden das Angebot vielfältiger Konglomerate ab. Von Allem ist überreichlich viel vorhanden, oft in ganz beachtlicher Größe. So außer­gewöhnlich formlos, ungezwungen und entspannt die Malerei Kwang-Jun Songs daher­kommt, so umfangreich und solide ist seine Aus­bildung. Dem Kunst­studium an der Chung-Ang Universität in Seoul schloss sich ein weiteres Studium der Malerei an der Nürnberger Akademie bei den Professoren Angermann und Fleck an.


Katalog zur Ausstellung

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